Früh am Morgen des 1. Juni ging es für uns los. Der Bus sollte um 06.30 Uhr vom Busbahnhof beim Stadion-Center abfahren. Und wie immer wollten wir früher am Busbahnhof sein. Und dieser Busbahnhof ist eine echte Schande für Wien: Müllberge über Müllberge!
Unser Bus ist aber pünktlich gekommen, und wir konnten einsteigen und losdüsen. Sehr positiv war, das es ein großer Bus war - aber nur insgesamt 18 Reisende. So hatten wir jeder unsere eigene Reihe. Unser Chauffeur, Sascha, hat sich vorgestellt und uns den ungefähren Reiseverlauf erzählt. Es hat auch nur etwas mehr als eine Stunde gedauert, bis wir an der Grenze Nickelsdorf waren.
Am Grenzübergang Nickelsdorf sind wir dann ausgestiegen, um uns ein Frühstück zu kaufen. Für jeden ein gefülltes Weckerl, für Robert noch ein Bier und einen Kaffee, ich habe mich mit stillem Wasser begnügt.
Grenzübergang Nickelsdorf
Dann ging die Fahrt weiter im Bus, und Sascha, unser Chauffeur hat nicht viel erzählt - perfekt um ein Nickerchen zu machen. Wir haben dann nach Ungarn noch einmal an einer Raststation gehalten - Toilettenpause, etwas Süßes gekauft, dann aber erst wieder an der ungarisch-rumänischen Grenze.
Viel Platz im Bus
An der ungarisch-rumänischen Grenze wurden die Pässe kontrolliert und die Abfertigung hat ein wenig gedauert. Gut, ein paar unserer Mitreisenden haben wegen der Kontrolle und dem kurzen Aufenthalt gemurrt und sich aufgeregt, aber solange hat es ja auch nicht gedauert. Und gleich nach der Grenze haben wir wieder an einer Tankstelle mit Toilette und Shop gehalten. Wir konnten uns jedenfalls wieder etwas zu Essen und Trinken kaufen und ganz wichtig: Bier für Robert - das ist ja sein Grundnahrungsmittel. Außerdem haben wir auch schon ein paar Euro in Lei gewechselt. Hier haben wir auch eine 40 km lange LKW-Kolonne gesehen: alle stehend in Richtung Grenze. Da muss man als LKW-Fahrer ja verzweifeln.
Die Rückseite der Tankstelle
LKW's soweit das Auge reicht
Rompetrol
Lei
Eis am Stiel
Unser Bus mit Sascha am Volant
International Lazar Company
Rompetrols Umgebung
Danach sind wir in einem Rutsch durch bis Arad gefahren, das wir um ca. 15.00 Uhr erreicht haben - viel schneller, als wir alle eigentlich gedacht haben. Ein schönes Hotel und ein perfekter Reiseleiter haben uns bereits erwartet.