Kaum in Bukarest angekommen - durch den Großstadtverkehr etwas später als angekommen - blieb uns nur kurz Zeit zum duschen und umziehen, denn schon ging es ins Restaurant Pecarus, in dem wir Abendessen und eine Folklore-Darbietung sehen würden.
Das Restaurant war ein Traum - am Ufer des Herăstrăului-See gelegen, sehr groß, sehr hell, modern eingerichtet, wunderschön dekoriert. Gut, die Kellner waren nicht ganz so auf Zack - sie haben die falsche Hauptspeise servieren wollen, und mit den Getränken hat es auch nicht so perfekt geklappt. Das erste Getränk war ja frei, und da hat es schon ziemlich gedauert. Es gab zuerst einen Sellerie-Salat, Huhn in Paprikasauce mit Salzerdäpfeln und Krautsalat, und als Dessert zwei Kugeln Eis.
Herăstrăului-See
Restaurant Pescarus
Das Essen wurde dann aber relativ rasch serviert, in so einem großen Touristenlokal ist allerdings keine Zeit für großartige Menüs, es muss halt alles schnell gehen.
Sellerie-Salat
Huhn in Paprikasauce
Frischer Krautsalat
Bereits während des Essens begann die Folklore-Darbietung. Wir sind leider ein wenig zu weit entfernt gesessen, um alles genau zu sehen - zu überhören war die Musik allerdings nicht.
Aber: wir konnten von unserem Tisch, bzw. der Veranda aus einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen. Besonders schön, weil sich die untergehende Sonne im Herăstrăului-See gespiegelt hat. Dieser Sonnenuntergang war allein das Restaurant wert.
Sonnenuntergang am Herăstrăului-See
Nach dem Essen hat sich Sascha, unser Chauffeur seit Wien dann verabschiedet. Er würde am nächsten Morgen, gleich nach dem Frühstück, nach Wien zurückfahren. Wir hatten für ihn bereits unser Trinkgeld gesammelt, und einer unserer Mitreisenden hat es ihm in einem Kuvert mit ein paar netten Worten übergeben. Sascha hat sich gefreut und war echt gerührt.
Verabschiedung Sascha
Nach der Folklore-Darbietung gab es eine kurze Pause - wohl um dem romantischen Sonnenuntergang nicht das Publikum zu stehlen - und danach hat eine tolle Band aufgespielt. Ein bisschen jazzig, ein bisschen Evergreens - tolle Musiker und perfekte Sängerinnen. Aber leider wollte die Geriatrie zurück ins Hotel - gerade mal um 21.30 Uhr! Oder sie wollten sich kein zweites Getränk leisten. Jedenfalls mussten wir eben leider mit, und da war ich echt sauer.
Die Jazz-Band
Wir mussten also leider schon zurück ins Hotel fahren, gerade, als es im Lokal so richtig schön wurde. Robert und ich waren dann noch in der Hotel-Bar um den Abend ausklingen zu lassen.
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